Treffen Sie unsere spezialisierten Kölner Zahnärztinnen und Zahnärzte für die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kiefergelenkes und der Behandlung von Zähneknirschen
Die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Zähneknirschen, Kiefergelenksverspannungen, Bruxismus und CMD
Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. Eine CMD wird von Zahnärzten als ein Missverhältnis zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Unterkiefer (Mandibula) beschrieben.
Ein sogenannter „falscher Biss“ kann weit reichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben: Beschwerden im Bereich der Kiefergelenke, der Gesichts- und Kopfmuskulatur sowie des Halswirbelsäulen- und Lendenwirbelsäulen– Bereichs können auf eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zurück zu führen sein. Auch Tinnitus und Schwindel können dadurch verursacht sein. Typische Symptome und Folgen sind unter anderem Pressen oder Knirschen der Zähne, daraus entstehende mechanische Schädigungen (Zahnabrasion), Knacken im Kiefergelenk, Lockerungen oder sogar Verlust der Zähne.
Nach umfangreicher Diagnostik stehen vielfältige Therapiemöglichkeiten zur Beseitigung der Beschwerden zur Verfügung. Die Therapie einer bestehenden CMD ist Voraussetzung für eine erfolgreiche prothetische Versorung!
Viele Menschen verarbeiten Stress über die Zähne – durch unbewusstes Knirschen und Pressen vor allem in der Nacht. Dieser sogenannte Bruxismus (nächtliches Zähneknirschen) führt sukzessive zum Abrieb und zur Zerstörung der Zähne und kann schwere Folgen haben. Häufige Erscheinungen sind Schwindel, Sehstörungen, Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Übelkeit. Schmerzsyndrome, die das Kiefergelenk betreffen, werden als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet.
Die klinische Funktionsanalyse dient der Überprüfung des Zusammenwirkens von Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenken sowie der Erkennung von dysfunktionellen Symptomen und Erkrankungen. Damit klären unsere spezialisierten Zahnärzte die Ursache und leiten Ihre individuelle Behandlung ein.
Bei einer manuellen Strukturanalyse (MSA) werden Muskelverspannungen der Kau- und Nackenmuskulatur analysiert. Im Gegensatz zur Klinischen Funktionsanalyse findet bei der manuellen Strukturanalyse die Untersuchung unter Belastung der Kiefergelenke durch die Kaumuskulatur statt, die von unseren Zahnärzten simuliert wird.
Durch diese Diagnostik können unsere Kölner Zahnärzte die Ursachen von unklaren Kopf- oder Nackenschmerzen erkennen. Sie bildet gemeinsam mit der klinischen und instrumentellen Funktionsanalyse die Basis für Ihre Funktionstherapie.
Als Ergänzung zur klinischen Funktionsanalyse vermessen unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte bei einer instrumentellen Funktionsanalyse mit High-Tech-Instrumenten unterschiedliche Bewegungen und Positionen Ihres Unterkiefers. Dadurch können unsere Spezialisten Ihr bestes Bewegungsmuster finden und in die Behandlung einbeziehen.
Herausnehmbare Zahnschienen werden meist als Schutz der eigenen Zähne vor (nächtlichem) Zähneknirschen und Pressen empfohlen. Eine Knirscherschiene (Aufbissschiene) reduziert den Abrieb an den Zähnen. Diese Schienen schützen in erster Linie die Zähne und bewirken bei korrekter orthopädischer Einstellung des Unterkiefers eine maßgebliche Entlastung Ihrer Muskulatur, Kiefergelenke und Wirbelsäule.
Festsitzende Schienen (COPAs oder TableTops) unterstützen die Rekonstruktion von zerstörten Kauflächen durch Zähneknirschen. Die Zahnschienen werden direkt auf die Zähne oder den Zahnersatz geklebt und bringen Ihren Unterkiefer in die Idealposition. Ihr Kiefergelenk wird entlastet und die Kaumuskulatur entspannt sich. Die Folgen, etwa Verspannungen im Rücken oder Kopfschmerzen, verschwinden.
Eine einfache Therapie mit großer Wirkung!
Beim Schnarchen kann es durch eine Verlagerung des Unterkiefers zu einer Sauerstoffunterversorgung (Schlafapnoe) kommen. Zur Ermittlung Ihres individuellen Schnarch- und Apnoewertes arbeiten unsere spezialisierten Zahnärztinnen und Zahnärzte mit HNO-Ärzten zusammen. Eine Unterkieferprotrusionsschiene fixiert die ideale Position Ihres Unterkiefers, um die notwendige Sauerstoffversorgung sicherzustellen.
Die Folge: Sie schlafen besser und kommen entspannt durch die Nacht.
MODERNE THERAPIE VON KIEFERGELENK-BESCHWERDEN
DIE SCHIENENTHERAPIE
Schmerzen beim Zubeißen, Knacken des Kiefergelenkes, anhaltende Kopfschmerzen – all das sind Symptome bei Veränderungen am Kiefergelenk. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Doppelgelenk: Es besteht aus Gelenkkopf, Gelenkpfanne und einem Diskus, einer gallertartigen Membran, auf der das Gelenkköpfchen gleitet. Ist diese Funktion eingeschränkt, kommt es zu Geräuschen, Knacken oder Schmerzen. Moderne Schienen helfen, dass nach und nach der Originalzustand wieder hergestellt wird. Damit Sie wieder schmerzfrei und kräftig zubeißen können!
Die richtige Kieferstellung ist wichtig für einen entspannten Schlaf. Unbewusst versuchen wir, störende Zahnflächen oder eine falsche Höhenjustierung durch Zähneknirschen und Pressen auszugleichen. Auch psychischer Stress kann ein Auslöser sein. Die enormen Kräfte, die beim sogenannten Bruxismus (nächtliches Zähneknirschen) entstehen (bis zu 400 kg), rauben uns nicht nur den wohl verdienten Schlaf, sondern verursachen Verspannungen und Schmerzen im Kopf-, Nacken- und Rückenbereich.
Unsere spezialisierten Zahnärzte arbeiten bei craniomandibulären Dysbalancen Hand in Hand in einem ganzheitlichen Konzept mit unseren hauseigenen Zahntechnikern sowie Kieferorthopäden, Orthopäden, HNO-Ärzten, Heilpraktikern und Physiotherapeuten zusammen. So sind wir in der Lage, CMD, Kiefergelenkprobleme, Bruxismus und die damit verbundenen Beschwerden erfolgreich zu analysieren und zu therapieren.